Warzen

Was sind Warzen?

Viren als Auslöser von Warzen dringen durch eine Eintrittspforte (kleine Wunde, Ekzem) in die Haut vornehmlich von Händen oder Füßen ein, und können sich dort vermehren, falls das lokale Hautimmunsystem überfordert ist. Dies ist nicht selten bei Atoptikern (s. Neurodermitis) der Fall ist. Die Virusinfektion ist für die überschießende Produktion der störenden Hornmasse verantwortlich.

Aufgrund der Möglichkeit der Ausbreitung auf andere Hautstellen, aber auch wegen des Risikos der Übertragung von Viren auf andere Personen sollte eine Behandlung keinesfalls unterbleiben.

Warum kann die Behandlung von Warzen langwierig sein?

Die für die Warzen verantwortlichen Viren sind durch die sich bildende Hornmasse recht gut vor äußeren Einflüssen geschützt. So können sich Warzen manchen Behandlungsversuchen gegenüber als sehr hartnäckig erweisen. Die Anwendung von gängigen Pflastern und Tinkturen – täglich, konsequent über Wochen und Monate – ist von unangenehmen Nebenwirkungen abgesehen im Alltag häufig nicht praktikabel und der Misserfolg daher vorprogrammiert.

Therapie heute

Verschiedene Behandlungsmethoden sind in wenigen Schritten in der Praxis durchführbar und erfordern keine häusliche Mitwirkung des Patienten. Durch ein individuell abgestimmtes Vorgehen wird Hornmasse und Viruslast gezielt und schrittweise reduziert. Das körpereigene Immunsystem wird so in die Lage versetzt, kleinste verbliebene Virusmengen selbst zu eliminieren.

Dellwarzen bei Kindern

Dellwarzen (die nicht zu den „echten“ Warzen zählen) kommen häufig bei Kindern vor, wobei Kinder mit atopischem Ekzem (Neurodermitis) besonders betroffen sind. Die typischen Knötchen mit der Eindellung treten nicht selten in großer Zahl und am ganzen Körper auf. Sie können mit Juckreiz verbunden sein und sind besonders ansteckend.

Wir empfehlen ein möglichst frühzeitiges Entfernen der Dellwarzen, was sich zur großen Erleichterung der kleinen Patienten bei entsprechender Vorbereitung der Hautareale auch problemlos durchführen lässt.